Die Kunst des „Werdens und Vergehens“ / Plastizieren einer Metamorphosenreihe in Ton
Veronika Kaulfuß
„Der wahre Sinn der Kunst liegt nicht darin, schöne Objekte zu schaffen. Es ist vielmehr eine Methode, um zu verstehen. Ein Weg, die Welt zu durchdringen und den eigenen Platz zu finden.“ (Paul Auster)
Im Sinne dieser Aussage plastizieren wir an mehreren Abenden fünf bis sieben (zunächst) handgroße Skulpturen in Ton. Im Sinne des Methamorphosengedankens – der Veränderung bzw. Formver-wandlung im Raum durch die Zeit – sehen wir unsere Objekte als Prozess in dem eine Skulptur sich aus der anderen entwickeln darf, ohne dass wir dies vorher bereits festlegen müssen. Wir brauchen uns nicht begrenzen – es gibt kein richtig oder falsch und keine Bewertung. Wir lassen unsere Hände einfach den Ton umgestalten und vertrauen hierbei dem künstlerischen Prozess. Dabei lernen wir über die Gestaltungskraft unserer Hände verschiedenste Qualitäten kennen und lassen Sie im feuchten Ton in Erscheinung treten. Wie sich der Falter seit Urzeiten aus der Raupe in einer Metamorphose zu einem schönen Schmetterling entwickelt, so entdecken wir, diejenigen die mutig sind, über das Plastizieren die Wandlungsfähigkeit der menschlichen Seele und erschaffen immer wieder Neues in dem wir bereit sind, Altes loszulassen…
Termine:
Dienstag, 5.7. / 12.7. / 19.7. / 26.7.
jeweils 19:00 - 20:30 Uhr
Material: Schulton, Tonwerkzeug
(Keine Vorkenntnisse erforderlich)